"Wenn wir überhaupt über Stimulus-Maßnahmen nachdenken, sollten es ausschließlich direkte Zahlungen an Verbraucher sein." In gewohnt meinungsstarker Manier hatte sich Tesla-Chef Elon Musk (49) Ende vergangener Woche auf Twitter in die aktuelle Debatte um neue US-Staatshilfen für Unternehmen eingeschaltet. Ein neues Stimulus-Paket, so der Multiunternehmer, sei "nicht im Interesse des Volkes."
Indes: Tesla selbst hat zuletzt offenbar Staatshilfen bekommen. Der Autobauer habe "Zuschüsse zu Gehaltszahlungen" erhalten, zitierte die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag aus Unterlagen, die der Elektroautobauer bei der Börsenaufsicht SEC eingereicht hat. Zusammen mit Kostensenkungen hätten diese Staatshilfen annähernd ausgereicht, um die zwischenzeitliche Schließung von Teslas Autofabrik im kalifornischen Fremont auszugleichen. Das Werk war im zweiten Quartal etwa sechs Wochen lang geschlossen gewesen - schon damals hatte Musk auf Twitter gegen den Coronakurs Washingtons geschimpft.
Wie hoch die Zuschüsse waren und welches Regierungsprogramm Tesla für sie nutzte, war zunächst unklar. Der Autobauer und seine Sonnenenergietochter Solarcity tauchen laut Reuters nicht auf einer Übersicht der Small Business Administration auf, über die Hilfsgelder an Millionen Unternehmen gezahlt worden waren.
July 29, 2020 at 02:45AM
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Meinungsstarker Autoboss: Musk hetzt gegen Corona-Hilfen - Tesla strich sie trotzdem ein - manager magazin
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